Er
setzt der verlorenen Zeit balladesk ein Denkmal, allerdings von ungemütlicher
Art. Immer enthält die Sehnsucht nach dem Kinderland auch Erinnerung an
seine Schrecken. (Der Spiegel)
Ringsgwandl
hat sich auf Erinnerungsarbeit besonnen, und dabei ist ein bemerkenswerter
Liederzyklus herausgekommen: Poesie ohne jeden Krach. Profundes Sentiment
statt Hohn und Satire. Blues statt kreischendem Pop. ...Es sind Lieder
über kleine Dinge, die das ganze große Leben ausmachen. ...Sie heben beim
Hörer Stimmungen, die mancher verschüttet glaubte, die wieder zu heben
so mancher Hilfe braucht. ..,Staffabruck' heißt die kleine Sammlung, das
bedeutet Heimat, Kinderwelt, Abenteuer und Zuversicht eines sehr einfachen,
in seiner Sinnlichkeit großen, fast großartigen Alltags. (Süddt. Zeitung)
Staffabruck
heißt das neue Werk, mit dem der nervige Geschmacksgrenzenüberspringer
sich als ganz sensibler Hinhorcher in die eigene Biografie präsentiert.
Da singt er ganz leis ohne jede WehleidsAttitüde und solo von gar nicht
so trauten KleineLeuteIdyllen... (Abendzeitung)
Wonach
Markendesigner krampfhaft suchen, Ringsgwandl scheint schon damit geboren:
Persönlichkeit. Immer kommen die hinterfotzigen Geschichten harmlos daher.
Große, herrliche Bösartigkeiten fliegen uns zu. Ringsgwandl in der Rolle
seines Lebens: als Ringsgwandl. (TAZ)