STRANDED IN THE USA
Early Songs of Emigration
US-0326

Herausgeber: Christoph Wagner

CD im Digipak mit 2 ausführlichen Booklets

Preis: 15€

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  01 Pat White “I’m leaving Tipperary" 2:52
02 Hiski Salomaa “Lannen lokari" 3:08
03 Braca Kapudji Tamburitza Orchestra “Ponoc Kad Dodje” 2:24
04 Rita Abatzi “M´Ekapses Ameriki” 3:01
05 The Bamboo Orchestra w. Wilmouth Houdini “Poor but ambitious” 3:07
06 Antonio Menano “Fado do emigrante” 3:10
07 Gene Wisniewski “Dziewczyna z Chicago” 2:31
08 Frank Quinn “An Irish Farewell” 2:51
09 Larry Alpert & the Eriv Yentiff Players “Galitziana Ball” 2:54
10 Gaytan y Cantu “La Discriminacion” 2:40
11 Howie Bowe & His Little German Band “Little German Ball” 2:15
12 I.D. Beck & Congregation of the Mt Olivet Regular Baptist Church “Poor Pilgrim of Sorrow” 4:03
13 Leonardo Dia “Li fimmini cu lu lipstick” 3:18
14 Little Oscar Gang “Ole” 3:19
15 Milan Verni´s Tamburitza Orchestra “U Dalijni” 3:07
16 Dimitris Perdicopoulos “O Gero Amerikanos” 3:11
17 Arthur Kylander “Siirtolaisen ensi vastuksia” 3:01
18 Conjunto Tipico Ladi “Un Jibaro en Nueva York” 3:24
19 Wladyslaw Polak “Dzieci w krateczki” 3:06
20 Pawlo Humeniuk “Urkainska weselia w Ameryci” 3:53
21 Morris Goldstein “Die Griene Cusiene” 2:53
22 Alfredo Bascetta „Lacrime ´E Cundannate“ 2:56
23 Arthur Kylander “Oi! Kuinka Engeliksi Mielin” 2:58
24 Hans in der Gand „Heimwehlied der Schweiz-Amerikaner“ 3:07
25 Lydia Schaschko „Grüße an die Daheimgebliebenen“ 0:38
26 Schaschko Family „Herrlich, herrlich“ 0:45

4 Millionen aus Irland
400.000 aus der Türkei & Armenien
5 Millionen aus Sizilien & Italien
6 Millionen aus Deutschland
400.000 aus Holland
3 Millionen aus Österreich & Ungarn
600.000 aus Griechenland
600.000 aus Böhmen & Mähren
3 Millionen aus Russland & Ukraine
1 Million aus Schweden
300.000 aus Rumänien & Bulgarien

„Entscheidend bleibt in diesem Zusammenhang, dass Amerika von Anfang an im Guten wie im Bösen eine Angelegenheit Europas gewesen und geblieben ist. Man kann gerade die Vereinigten Staaten historisch nur verstehen, wenn man begreift, dass sie das Ergebnis des grössten und des kühnsten Unternehmens der europäischen Menschheit in der Neuzeit sind….
Der sogenannte Traum von Amerika, wie ihn das neunzehnte und frühe zwanzigste Jahrhundert in Europa träumte und im Verlauf der Masseneinwanderung massenhaft nach Amerika importierte, hat weder mit dem Traum der amerikanischen Revolution – der Freiheit eine bleibende Stätte in der Welt zu sichern – noch mit dem der Französischen Revolution – die Menschen von allen unmenschlichen Fesseln zu befreien – irgendetwas zu tun. Der „Amerikanische Traum“ war leider der Traum vom „Gelobten Land“, und dies gelobte Land, war ein Schlaraffenland…. So könnte man meinen, dass Europas Armut sich gerächt hat in der Prosperität der amerikanischen Massen-gesellschaft, welche den gesamten politischen Bereich zu überwuchern und zu verwüsten droht.“ Hannah Arendt „On Revolution“

„Amerika ist ein erfundener Ort. Es ist das einzige Land in der Welt, das aus Ideen zusammengebraut wurde.“ Paul Auster

„I thought about the country in which I had grown up and which I had served as a soldier and police officer. It was the best country on earth, the most noble, egalitarian, democratic experiment in human history. It was a grand and wonderful place to live, well worth the fighting for, as Ernest Hemingway would say. Thomas Jefferson knew that, and so did Woody Guthrie, Dorothy Day, Joe Hill, Molly Brown, and the IWW.” Dave Robicheaux Detective in den Romanen von James Lee Burke

“Das Packende an der Musik... verdankt sich zum Teil der Tatsache, dass hier Menschen aus isolierten, verspotteten, vergessenen oder verachteten Gemeinschaften und Kulturen zum ersten Mal die Möglichkeit bekamen, miteinander zu sprechen und zur ganzen Nation. Ein gewaltiger Aufruhr alter und zugleich neuer Stimmen hob an, ein Aufruhr, wie er sich in demokratischen Gesellschaften nur gelegentlich einstellt…. Viele dieser Platten wurden von Leuten gekauft, die gar kein Grammophon besaßen. Sie kauften diese Scheiben als Talismane, als Beweise ihrer eigenen Existenz. Sie konnten diese Objekte in den Händen halten und spürten, wie ihr eigenes Leben dramatisiert wurde.“ Greil Marcus „Basement Blues“

„Die Vorstellung von der Grenze und Theorie und Praxis eines offenen demokratischen Raums waren in der Tat eng mit einem gleichfalls offenen und dynamischen Begriff von Volk, Menge und gens verwoben. Das republikanische Volk ist ein neues Volk, ein Volk im Exodus, das leere (oder geleerte) neue Terretorien bevölkert. Von Anfang an war der amerikanische Raum nicht nur ein extensiver, unbegrenzter Raum, sondern auch ein intensiver: ein Raum der Überschneidungen, ein „Schmelztiegel“ ständiger Hypridbildung.“ Antonio Negri „Empire“