News Archiv: 11.03
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* Schallplattenmann über Herzscheiße 20.11.03
Funny van Dannen zu mögen, hat etwas von einem Bekenntnis. Wer Spaß an den Akkorden C, G und F hat und auf lustig betonte Vokale steht, bekommt von Funny van Dannen seit Jahren abstrusen Humor und feine Alltagsbeobachtungen. Gleichermaßen verzweifelt wie gutgläubig schwankt er irgendwo zwischen utopischem Sozialist und feurigem Prediger. Und hinter dem Stück "Herzscheiße" verbirgt sich einer seiner traurigsten Songs. Dazwischen liegt dann sympathisch Abstruses wie die Liebeserklärung an "Hiltrud" oder die Tauben mit gepiercten Flügeln als Wappentiere. Um das ganze noch ein bisschen runder zu machen, hat Funny van Dannen dieses Mal auf die bewährte Methode der Liveaufzeichnung verzichtet, hat sich in ein Studio geschleppt und sogar noch ein paar Musiker mitgenommen. Auch wenn es noch ein bisschen hin ist -- das neue Album von Funny van Dannen ist das optimale Weihnachtsgeschenk: Mit einer CD, die den Namen "Herzscheiße" trägt, hat man auch am Heiligen Abend Gesprächsstoff. http://www....  [mehr]
 
* Die Zeit über Tüdelband 20.11.03
Wo war bloß der Jung’ mit dem Tüdelband? Wie ein kleines Hamburger Lied wiederentdeckt wird und dabei Geschichte erzählt Von Thomas Winkler - 47/2003 Ein Lied, ein Liedchen, eine Melodie nur. Aufgeschnappt an der Ecke, mitgeträllert oder auch gegrölt, als vieltausendstimmiger Chor im Stadion des FC St. Pauli. Ein paar Töne, ein paar Worte, die sich eingebrannt haben ins Unterbewusstsein der Stadt: Jeder in Hamburg kennt das Lied vom Jung mit dem Tüdelband, jeder weiß es mitzusummen, aber kaum einer kennt die Geschichte, die es erzählen kann. Das Lied auf den „Hamborger Jung“, der in der einen Hand ein „Bodderbrot mit Käs“ hält, während er per Stock einen Metallreifen, das Tüdelband, übers Kopfsteinpflaster treibt, stammt von Ludwig Isaac, der aus einer jüdischen Familie von Sängern und Revuestars stammte. Als Gebrüder Wolf nahmen die Isaacs zu Beginn des 20. Jahrhunderts mehr als 60 Schallplatten mit ebenso derben wie eingängigen Couplets auf, spielten die Hauptrollen in einem Stu...  [mehr]
 
* Muhammad Ali: CD of the Week / Daily Telegraph 8.11.03 11.11.03

"For an idea of the extraordinary breadth of Muhammad Ali's appeal, you won't do much better than this hugely entertaining compilation of musical tributes from around thw world. Vintage Afro-pop sits beside Jamaican DJ toasting, doo-wop and salsa beside calypso and smouldering Southern funk. 

( Mark Hudson, Daily Telegraph)


 
* Andy Kershaw on Muhammad Ali - Hits & Misses 11.11.03

 

"a wonderful compilation!"
(BBC Radio 3, 9. Nov 03)


 
* Frankfurter Rundschau: Rocko reloaded 06.11.03
Der Tiger der Nacht mit neuem Biss: Rocko Schamoni im Frankfurter Mousonturm VON TIM GORBAUCH   Die Herren tragen schwarz. Man habe sich für eine einheitliche Kleidung entschieden, erklärt der Conferencier des Abends, um eine moderne, angenehme Showatmosphäre entstehen zu lassen. Auch ansonsten ist Eleganz Trumpf. Die Haare des Conferenciers, der auch der Sänger ist, deuten einen feinen Seitenscheitel an. Seine Gesichtszüge lassen aristokratische Vorfahren vermuten und keineswegs eine unter anderem von Campino bezeugte Punkvergangenheit. Nur das zähnezeigende Lachen fällt früh schon aus den Rahmen und lässt die Abgründe der Anarchie erahnen, die hinter der glatten Oberfläche des Dandys lauern. Rocko Schamoni ist wieder auf Tour. Vor genau einem Jahr war er das letzte Mal im Mousonturm, damals wirkte er müde, abgebrannt und musikalisch ein bisschen ratlos. Er selbst nährte das Gerücht, der Mann, den man King Rocko nannte, könne bald abtreten. Jetzt hingegen ist von Abschied keine...  [mehr]
 
* Süddeutsche Zeitung über Rocko Schamoni 06.11.03
Für die Liebe „Best of“ Rocko Schamoni in der Kranhalle Leben heißt sterben lernen! Geld ist eine Droge, und Ihr seid alle drauf! Niemand kommt hier lebend raus! Erkannt? Ja, Rocko Schamoni ist ein Freund großer Worte. Das zumindest bleibt ein Erkennungsmerkmal des einstigen Punkrockers aus Lütjenhaus in Schleswig-Holstein, der sich seit seiner ersten CD „Vision“ von 1988 als Mitbegründer der Hamburger Pop-Schule, Entertainer, Politbarde, Schriftsteller, Bandleader und Songwriter immer wieder neu erfunden hat – und dabei zwischen Punk und Elektronik nichts ausließ, was irgendwie als Soundtrack für die großen Worte geeignet schien. Die Frage war also, welchen Rocko es dieses Mal in der Kranhalle zu sehen geben würde. Es war der eher klassische Rockin’ Rocko, der sich, begleitet von der zweiköpfigen Band Little Machine, routiniert durch sein Gesamtwerk spielte – passend zur „Best of“-Rückschau, die beim Münchner Label Trikont erschienen ist. Für die harten Rocko-Fans, die ihrem Id...  [mehr]
 
* Funny van Dannen 06.11.03

Das neue Album "Herzscheiße" erscheint am 17. November!

Ausserdem: Die Funny-Tour im Frühjahr 2004 wird von Charlotte Roche präsentiert!


 


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